Emotionale Kundenansprache im Stromvertrieb

Im November rüttelte E.ON an der „klassischen Energiewelt“. Der Kon­zern richtet sich aufs Kundengeschäft aus, Vertrieb wird einer der drei Kern­bereiche. Nur wenige Tage zuvor kam Neues aus der Vertriebsabteilung des Hauses: Ein Tarif für türkische Kunden. Mit dem Tarif Enerji Almanya setzen die Düsseldorfer auf Empfehlungsmarketing. „Wir hoffen auf Community Building“, sagt ein E.ON-Sprecher zum CKE Querdenker Vertrieb. Will heißen: Wenn es gut läuft, werden türkische Familien und Betriebe per Mund zu Mund Propaganda Neukunden akquirieren, so die Hoffnung der E.ON.

Zuvor haben sich schon andere Unternehmen aus der Branche an Ethnomarketing probiert: Die Rosenheimer Türkiyem Elektrik setzt ganz auf die türkische Sprache, eine deutsche Webseite hat das Unternehmen nicht. Bereits 2010 startete E wie Einfach eine Kampagne auf Türkisch in TV und Radio, die Webseite wurde zweisprachig eingerichtet.

Eine etwas andere Zielgruppe hat Maxatomstrom ausgemacht. Aus Augsburg gab es die Ansage: Atomkraft ja bit­te. Der Trend im Stromvertrieb scheint klar: Kunden werden in Gruppen segmentiert, die Ansprache ist emotionalisiert.

Aber wie überhaupt Neukunden gewin­nen? Na, zum Beispiel so :

Kundenaquise

 

Übrigens: Heute ist die neue Ausgabe vom CKE Querdenker erschienen, unserer Fachpublikation zum Stromvertrieb. Nähere Infos unter http://www.ck-energy.de/

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